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  • AutorenbildClaudia

Studienreise nach Japan - Kyoto

Aktualisiert: 25. Mai 2023

Kyoto - diese Stadt ist wirklich eine Reise wert. Hier verschmelzen Tradition und Moderne, Stadt und Natur, Hektik und Ruhe miteinander.



Fast 1000 Jahre befand sich in Kyoto der Hof des japanischen Kaisers. Kyoto wird als das kulturelle und spirituelle Herz Japans bezeichnet.


Moderne Architektur findet sich schon am Bahnhofsgebäude. Mit 70 Metern Höhe ist es von außen und auch innen beeindruckend. Unter dem Dachgewölbe gibt es einen Skywalk, von dem wir das abendliche Kyoto und den Kyoto Tower sehen können.



In und um Kyoto gibt es sage und schreibe 1600 buddhistische Tempel und 400 Shinto-Schreine, von denen 17 Stätten zum UNESCO-Welterbe zählen.

Einer der bekanntesten und ältestes und stets von Menschenmassen überlaufenen ist der Schrein der tausend Tore - Fushimi Inari-Taisha. Hier gibt es einen langen Weg mit fünftausend orangenen Toren, durch die man hindurchgeht. Viele Menschen bitten an diesem Schrein die Gottheit der Fruchtbarkeit und des Reises um ihre Gunst.


Die Symbolfigur des Schreins ist der Fuchs. Er ist der Bote des Getreidegottes Inari und auch als Souvenir sehr beliebt.


Der Goldene Pavillon - Kinkaku-ji ist ein buddhistischer Tempel, dessen obere Stockwerke vollständig mit Blattgold bedeckt sind. Der im 14. Jahrhundert vom Shogun Ashikaga Yoshimitsu erbaute Tempel spiegelt sich wunderbar auf der Wasserfläche des davor liegenden Sees wieder.


Aus dem 15. Jahrhundert stammt der Silberne Pavillon - Ginkaku-ji, der allerdings nicht mit Silber bedeckt ist. Die Pavillons waren ursprünglich die Alterssitze der Erbauer und wurden nach ihrem Tod in Zen-Tempel umgewandelt.


Der Kiyomizu-Dera Tempel gewährt von einer großen Holzterrasse aus einen wunderbaren Blick über Kyoto. Diese 13 Meter Höhe Terrasse ist in den japanischen Sprachschatz eingegangen. Bei einer Herausforderung spricht man davon "von der Terrasse des Kiyomizu-Dera zu springen" ... so wie wir manchmal "ins kalte Wasser springen müssen".


Allen Tempeln eigen ist das Ziel der Vollkommenheit, die sich in der Architektur und der Gartengestaltung wiederspiegelt und natürlich sind sie die Orte der Götter und die Menschen bitten um Kraft, Hilfe und Gesundheit.


Beeindruckend in Kyoto ist auch die alte japanische Architektur. Kleine Häuser mit geschwungenen Dächern. Die Fenster oder Türen mit Holzleisten unterteilt, die Gärten mit Bonsais, Steinen, kleinen Wasserflächen gestaltet.


Kyoto ist auch der Ort der Geishas, bzw. Geikos. Hier werden junge Frauen zur Geiko ausgebildet, das sind Frauen, die zur Unterhaltung und diskreten Begleitung gebucht werden können. Sie studieren dafür Gesang, Musik, Tanz, Körperhaltung und müssen gebildet sein.

Auf den Straßen von Kyoto sind extrem viele Geishas unterwegs. Die meisten sind Touristinnen und Touristen, die für ein paar Stunden den typischen Kimono angekleidet bekommen + Schminke, Fotoshooting und einmal auf Holzschuhen durch einen Tempel oder die Straßen laufen.




Der Kimono ist das traditionelle japanische Kleidungsstück für Frauen und Männer.

Ja es gibt auch Kimonos für Männer.


Die Japaner selbst tragen echte Kimonos nur noch zu besonderen Anlässen, zum Beispiel zu Hochzeiten oder zur Teezeremonie.

Traditionelle hochwertige Kimonos werden handgenäht, die verwendeten Stoffe sind gleichfalls oft handgemacht und aufwändig dekoriert oder gar von Hand bemalt. Ein einzelner Frauenkimono kann sehr leicht mehr als 10.000 € kosten; eine komplette Ausstattung – Kimono, Unterkleider, Bänder, Socken, Sandalen und Zubehör auch über 20.000 €.


Eine vereinfachte Form des Kimono, der Yukata (den ich auf dem Foto trage) wird im Alltag häufiger genutzt. Am Strand, im Onzen, als Pyjama oder Hausanzug. In jedem Hotel liegt er für die Gäste als Pyjama bereit und man darf in ihm auch zum Abendessen im Hotel erscheinen.


Grüne Grüße Claudia




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